Rettungskarte für PKW | |
Wie Ergebnisse aus Unfallforschungen zeigen ist es gerade die sichere Konstruktion moderner Autos, die die Rettung erschwert: Gezielte Verstärkungen der Karosserie, vor allem in den Dachsäulen, bietet der Bergescheren starken Widerstand, und Gasgeneratoren von Airbags, die möglicherweise beim Unfall nicht ausgelöst haben, könnten den Rettern um die Ohren fliegen. Klarerweise können die Feuerwehren nicht die Konstruktionsdetails aller gängigen Automodelle auswendig wissen, der Zeitdruck erzeugt zusätzlich Stress. !!! Genau dagegen soll die Rettungskarte Abhilfe schaffen !!! Was ist die Rettungskarte? Die Rettungskarten sind Blätter im A4-Format, auf denen das Auto in Schnittzeichnungen von oben und von der Seite dargestellt ist. Deutlich eingezeichnet ist darauf die Lage von Karosserieversteifungen, Batterie, Airbags und Gasgeneratoren zum Zünden der Airbags. An Hand dieser Darstellung kann die Feuerwehr das Bergegerät punktgenau ansetzen. Eine so genannte Rettungskarte kann die Zeit der Bergung entscheidend verkürzen. Das macht bei Schwerverletzten möglicherweise den Unterschied zwischen Leben und Tod aus. Voraussetzung ist, der Autofahrer hat sich die passende Rettungskarte für sein Fahrzeug besorgt und sie hinter der Fahrer-Sonnenblende im Auto deponiert. Wo muss die Rettungskarte verwahrt werden? Die Rettungskarte sollte hinter der Sonnenblende angebracht werden. Aufkleber „Rettungskarte im Fahrzeug“? Um die Feuerwehr auf einen Blick zu informieren, soll auf der Fahrerseite, neben der A-Säule ein Aufkleber (innen an der Windschutzscheibe) angebracht werden. Dieser ist bei ÖAMTC oder ARBÖ erhältlich.Woher bekomme ich die Rettungskarte? Rettungskarten können bei Automobilclubs (ÖAMTC und ARBÖ) sowie direkt bei den Automobilherstellern angefordert werden. Links: ÖAMTC: http://www.oeamtc.at/portal/rettungskarte-zum-ausdrucken+2500+1136572 |